Archive for the ‘News’ Category

„Die Pandemie ist der ideale Nährboden für die Mafia“

giovedì, Aprile 9th, 2020

Von Virginia Kirst

Italien leidet wie kaum ein anderes Land unter der Corona-Krise. Und davon könnte ausgerechnet die Mafia am meisten profitieren. Die Clans stehen schon bereit, um sich am Stillstand des Landes zu bereichern.

Im Zuge der Corona-Krise wächst in Italien die Angst vor einem alten Feind: der Mafia. Denn die Clans sind bestens aufgestellt, um sich am Stillstand des Landes zu bereichern und an der schweren Wirtschaftskrise, die darauf folgen wird.

Der Journalist und Mafiaexperte Roberto Saviano warnt in einem Beitrag für die Tageszeitung „La Repubblica“: „Die Pandemie ist aus einem einfachen Grund der ideale Nährboden für die Mafia: Wer hungrig ist, sucht Brot, egal aus welchem Ofen es stammt und wer es verteilt. Wer ein Medikament braucht, zahlt dafür ohne zu fragen, wer es verkauft. Nur in Zeiten des Friedens und des Wohlstands kann man sich den Luxus der Wahl leisten.“

Tatsächlich hat die Mafia sich ausgerechnet in jenen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens festgesetzt, die auch in Krisenzeiten unabdingbar sind. So finden sich im Portfolio der Clans Beteiligungen an Unternehmen, die in essenziellen Branchen wie der Abfallentsorgung, Gebäudereinigung, Logistik, dem Bestattungswesen sowie dem Vertrieb von Lebensmitteln und Benzin aktiv sind. „Die Mafia weiß, was jetzt gebraucht und künftig benötigt werden wird und sie verteilt es zu ihren Bedingungen. So ist es schon immer gewesen“, schreibt Saviano. Lesen Sie auch

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Deutschland ist unsolidarisch, kleingeistig und feige

giovedì, Aprile 9th, 2020

DER SPIEGEL-Leitartikel von Steffen Klusmann

Zu Coronabonds gibt es in der Krise keine Alternative. Doch statt den Menschen das ehrlich zu sagen, suggeriert die Kanzlerin, dass daran etwas faul wäre. Sie hätte es nie so weit kommen lassen dürfen.

Eurobonds, versicherte Kanzlerin Angela Merkel vor acht Jahren, auf dem Höhepunkt der Eurokrise, werde es nicht geben, “solange ich lebe”. So wurden die südeuropäischen Länder beim Videogipfel der EU-Staats- und Regierungschefs vergangene Woche erneut brüsk abgebürstet, als sie wieder mal Eurobonds ins Spiel brachten, um ihre Volkswirtschaften gegen die Einschläge der Corona-Pandemie abzuschirmen. Wirtschaftsminister Peter Altmaier sprach abfällig von einer “Gespensterdebatte”.

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Es wirkt!

mercoledì, Aprile 8th, 2020

Von Julia Köppe

Einigen mag die Coronakrise schon jetzt endlos lang vorkommen, doch vor gerade mal einem Monat lief das öffentliche Leben noch ohne größere Einschränkungen. Geschlossene Schulen und abgesagte Veranstaltungen hielten viele Menschen damals für hysterische Überreaktionen. “Wir können doch nicht das öffentliche Leben stilllegen”, sagte der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, noch Anfang März.

Eine Simulation zeigt nun erstmals, dass die seit dreieinhalb Wochen geltenden Kontaktsperren wahrscheinlich den entscheidenden Durchbruch brachten, um in Deutschland die exponentielle Ausbreitung des Coronavirus zu bremsen. Die zuvor beschlossenen Schließungen von Schulen, Geschäften, Restaurants und die Absage von Großveranstaltungen hätten das allein wahrscheinlich nicht geschafft.

Schrittweise Lockerung vielleicht in zwei Wochen möglich

“Wir sehen eine klare Wirkung der Kontaktsperre vom 22. März und den Beitrag von jeder einzelnen Person”, sagt Physikerin Viola Priesemann. Sie leitet die Forschungsgruppe vom Göttinger Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation, die die Simulation gemeinsam mit anderen Göttinger Wissenschaftlern aufgebaut hat. “Unsere Gesellschaft kann wirklich stolz darauf sein, dass sie diese Wende geschafft hat.”

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Coronavirus: Boris Johnson stable and ‘in good spirits’ in hospital

martedì, Aprile 7th, 2020
Prime Minister Boris Johnson leaves 10 Downing Street, London, for the House of Commons for Prime Minister's Questions.

Prime Minister Boris Johnson is “in good spirits” after spending the night in intensive care being treated for coronavirus, No 10 has said.

Mr Johnson, 55, was stable overnight, is being given oxygen and is not on a ventilator, a spokesman added.

The Queen has sent a message to Mr Johnson’s family and pregnant partner, saying they are in her thoughts.

It comes as Cabinet Office minister Michael Gove became the latest politician to self-isolate.

Mr Gove said he did not have symptoms but a family member did. He is continuing to work at home.

As of 17:00 on 6 April, of those hospitalised in the UK who tested positive for coronavirus, 6,159 have died – a record increase of 786 in a day, the Department of Health and Social Care said, compared with 439 on Monday.

Mr Johnson was admitted to St Thomas’ Hospital in central London with “persistent symptoms” of Coid-19 on Sunday and was moved to intensive care on Monday at 19:00 BST after his symptoms worsened.

Buckingham Palace said the Queen had sent a message to Mr Johnson’s family and his partner, Carrie Symonds, saying she was thinking of them, and wished the PM a full and speedy recovery.

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UK Prime Minister Boris Johnson has coronavirus

venerdì, Marzo 27th, 2020

Mr Johnson has tested positive for coronavirus, Downing Street says. His symptoms are mild and he will continue to lead the government response to the virus while he self-isolates, a spokesman says.

BBC NEWS

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Quels déplacements sont autorisés ? Quels commerces restent ouverts ? La France au premier jour du confinement

martedì, Marzo 17th, 2020
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Altmaier rechnet mit anhaltender Krise

martedì, Marzo 17th, 2020

Im Kampf gegen das neuartige Coronavirus haben sich Bund und Länder am Montag auf umfangreiche Maßnahmen geeinigt. Trotz der massiven Einschränkungen des öffentlichen Lebens, warnt Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) davor, auf ein schnelles Ende der Coronakrise zu hoffen.

“Ich gehe davon aus, dass wir sicherlich den ganzen Monat April und den ganzen Monat Mai mit den Folgen zu tun haben”, sagte der CDU-Politiker der RTL/ntv-Redaktion. Es werde in dieser Zeit noch eine “erhebliche Zahl von Neuinfektionen” geben. “Deshalb würde ich niemandem raten, darauf zu setzen, dass das in acht Tagen wieder vorbei ist.” Japan und Südkorea hätten bemerkenswerte Erfolge im Kampf gegen das Virus erzielt. “Das zeigt, man kann diese Krise in den Griff bekommen, aber das ist auch eine Geduldsfrage.”

“Wir haben nicht Wochen, wir haben Tage, damit das alles steht”

Gelder, Kredite und Bürgschaften müssten jetzt schnell und praxisorientiert bereitgestellt werden. “Wir haben nicht Wochen, wir haben Tage, damit das alles steht”, sagte Altmaier. “Ich hoffe und erwarte mir auch, dass alle ihren Beitrag leisten, dass wir so schnell wie möglich Geld auch überweisen können”, sagte Altmaier. Kleine und mittlere Unternehmer warteten jeden Tag auf das Geld. Die Regierung habe deshalb auch die Insolvenzfristen verlängert. “Das ist ganz wichtig, damit Menschen, denen ohnehin geholfen wird, aber vielleicht nicht am selben Tag, sondern ein, zwei Tage später, nicht in die Bredouille kommen.”

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Die Brutstätte

martedì, Marzo 17th, 2020

Von Walter Mayr, Wien

Zumindest eines ist inzwischen sicher: Eros Ramazzotti kann sich den Weg ins Tiroler Paznauntal sparen. Der italienische Popstar war als Attraktion gebucht fürs „Top of the Mountain Closing“, den Abschluss der Skisaison am 2. Mai 2020 – auf der Idalp, 2320 Meter hoch über dem Meeresspiegel, fast tausend Meter über dem Wintersportort Ischgl, dem „Ballermann der Alpen“. Anzeige

Das Spektakel ist gestrichen worden, die Saison im Tiroler Touristenort aufgrund der Corona-Pandemie am Freitag vorzeitig beendet – sieben Wochen früher als geplant. Andererseits: deutlich später als es für Hunderte Gäste aus Dänemark, Norwegen, Schweden und Deutschland gut gewesen wäre. Sie haben sich, so wie es aussieht, in Ischgl mit dem Virus angesteckt und die Krankheit mittlerweile in ihre Heimatländer getragen.

„Prinzipiell ist das eine Katastrophe für Ischgl“, klagt telefonisch aus dem nun hermetisch abgeriegelten Ort Werner Kurz, seit zehn Jahren Bürgermeister von Ischgl. „Aber von den wirtschaftlichen Folgen reden wir jetzt nicht, wir werden auch das überstehen, so wie wir in der Vergangenheit Hochwasser und Lawinen überstanden haben.“

Touristen aus Skandinavien und Deutschland angesteckt

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Coronavirus: UK to unveil new financial measures to support economy

martedì, Marzo 17th, 2020

The government will unveil more financial plans to help the economy during the coronavirus outbreak, after the prime minister announced unprecedented peacetime measures.

Boris Johnson has urged everyone to avoid unnecessary social contacts, to work from home where possible, and to stay away from pubs and restaurants.

People in at-risk groups will be asked within days to stay home for 12 weeks.

Firms warned the virus restrictions could put them out of business.

The number of people who have died with the virus in the UK has reached 55.

More than 1,500 people have tested positive for the virus in the UK – but the actual number of cases is estimated to be between 35,000 and 50,000.

The UK’s shift in strategy comes as Europe plans to ban all non-essential travel throughout the Schengen free-travel zone, as more countries close their borders.

In Boris Johnson’s first daily update on Monday he acknowledged the economy was facing “a severe blow” because of the virus.

The key new measures he announced included:

  • Everyone should avoid gatherings with friends and family, as well as large gatherings and crowded places, such as pubs, clubs and theatres
  • People should avoid non-essential travel and work from home if they can
  • All “unnecessary” visits to friends and relatives in care homes should cease
  • People should only use the NHS “where we really need to” – and can reduce the burden on workers by getting advice on the NHS website where possible
  • By next weekend, those with the most serious health conditions must be “largely shielded from social contact for around 12 weeks”
  • If one person in any household has a persistent cough or fever, everyone living there must stay at home for 14 days
  • Those people should, if possible, avoid leaving the house “even to buy food or essentials” – but they may leave the house “for exercise and, in that case, at a safe distance from others”
  • Schools will not be closed for the moment
Media captionBoris Johnson: “It look as though we are now approaching the fast growth part of the upward curve”
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“No estamos en el máximo de la epidemia, sino al inicio”

martedì, Marzo 17th, 2020

Pablo LindeMadrid – 17 mar 2020 – 10:08CET

David Nabarro (Londres, 1949) fue uno de los candidatos a la dirección general de la Organización Mundial de la Salud (OMS) en 2017. El elegido fue el etíope Tedros Adhanom Ghebreyesus y él ahora es el enviado de este organismo multilateral para lidiar contra la Covid-19 en Europa, que se ha convertido en el epicentro de la pandemia. Por más que se le pregunta, obvia críticas a los países por tomar unas u otras medidas y se centra en el mensaje de que estamos en un escenario incierto que tiene que ser superado por un planeta unido.

Pregunta. ¿Ha actuado Europa tarde en esta crisis?

Respuesta. Cada país ha actuado de la mejor forma que ha podido. Los del sudeste asiático que experimentaron la epidemia de SARS en 2002 se han movido bastante rápido cuando se han dado cuenta de lo que estaba sucediendo. China, con algo de retraso, ha actuado de forma contundente. En otros, como Irán o Italia, hemos visto una respuesta inicial más lenta y esto ha ocasionado más mortalidad. No sabemos dónde va a ir Europa; estamos en un terreno desconocido. Tenemos un reto adicional: se están haciendo muy pocos tests, así que no podemos realmente saber dónde está el virus.

P. Ha mencionado Italia e Irán, pero no a España. ¿No cree que tampoco ha sido muy rápida en la respuesta a la epidemia?

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